Friedhof Melaten, Köln

Kölns Zentralfriedhof Melaten ist mit 200 Jahren zwar noch 100 Jahre jünger als der Bonner „Alte Friedhof“, überragt diesen aber größenmäßig mit rd. 435.000 qm und mehr als 55.000 Ruhestätten um ein Vielfaches. Der Begriff „Melaten“ geht zurück auf das 12. Jahrhundert, als die damals noch vor den Toren Kölns liegende Fläche zur Unterbringung von Leprakranken in der Einrichtung „Maladen“ (malade = krank) genutzt wurde.

 

Abgesehen von der imposanten Parkanlage und der kunstvollen Gestaltung der unterschiedlichen Grabstätten lässt sich hier einiges an Geschichte ablesen. Zu den zahlreichen Prominenten, die auf Melaten ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, gehören neben Persönlichkeiten der Kölner Stadtgeschichte und - natürlich - aus dem Kölner Karneval (Willi Ostermann, Jupp Schmitz, Willy Millowitsch) z.B. auch solche aus dem Film- und Showgeschäft (Willy Birgel, Rene Deltgen, Gisela Uhlen, Gunther Philipp, Dirk Bach) sowie aus der Politik (Hans-Jürgen Wischnewski, Guide Westerwelle).

 

Bei meinem ersten Besuch auf Melaten war es mir natürlich nur möglich, einen kleinen Eindruck dieser umfangreichen Friedhofsanlage zu erlangen. Es zeigt sich aber bereits an den wenigen Aufnahmen, dass hier noch viel zu erkunden ist und unzählige Motive warten.