Neapel

Die drittgrößte Stadt Italiens hat mich mehr verwirrt als begeistert. Zugegeben, es ist eine Stadt mit einer langen Geschichte, vielen kulturellen Bauwerken, dem Vesuv und Pompeii in direkter Nachbarschaft und der Möglichkeit, an fast jeder Straßenecke eine hervorragende Pizza zu essen. In den Vordergrund drängt sich bei mir etwas anderes: Neapel ist groß, laut und hektisch, die Gebäude sind insbesondere in der Altstadt ungepflegt, das Müllproblem ist auf den Straßen fast überall sichtbar. Der Verkehr ist hektisch und funktioniert anscheinend ohne Regeln. Roller werden gerne auch mal zu dritt oder viert genutzt, natürlich ohne Helm. Kurz: Neapel hat seine Reize, wird aber wohl nicht meine Stadt werden. 

Ganz anders sieht Neapels Welt aus, wenn man die zahlreichen Kirchen (es sollen mehr als 400 sein) und historischen Gebäude besichtigt. Hier nur einige wenige Beispiele: 

Eine Besonderheit war für mich Neapels Metro. Mehrere Stationen dieser U-Bahn wurden künstlerisch herausgeputzt und lohnen einen Besuch. Zudem fällt auf, dass im krassen Gegensatz zum Oberirdischen die Metro-Stationen penibel sauber gehalten werden.