Kokerei Zollverein, Essen

Nach fast 4 Jahren Bauzeit hat die Kokerei Zollverein 1961 ihren Betrieb aufgenommen. Rund 10 Jahre später wurde die Anzahl der Koksöfen von 192 auf 304 erweitert.  Über 1.000 Beschäftigte produzierten hier täglich rd. 8.000 Tonnen Koks. In den auf einer Länge von 650 Metern aufgereihten Öfen wurde Steinkohle in bis zu 20 Stunden bei Temperaturen von über 1.000 Grad Celsius zu Koks "gebacken". Die mit der Stahlkrise einhergehende sinkende Nachfrage nach Koks läutet 1993 das Ende der Kokerei Zollverein ein. Seit 1998 wird die Anlage von der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur als Industriedenkmal der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.